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Cost-per-Hire: Die entscheidende Kennzahl für moderne HR-Strategien

Im wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt von heute ist die Effizienz im Recruiting für den langfristigen Unternehmenserfolg unverzichtbar. Die Personalbeschaffung kann kostspielig sein. Laut einer Studie des Institute for the Study of Labour (1) liegen die durchschnittlichen Einstellungskosten in Deutschland bei 4.700 € pro Talent.


Der Cost-per-Hire, also die Kosten pro Einstellung, sind neben der Time-to-Hire, also der Dauer bis eine Stelle besetzt ist, eine der wichtigsten Recruiting-Kennzahlen.

Der CPH (Cost-per-Hire) bietet Unternehmen eine wertvolle Grundlage, um die Effizienz ihres Recruiting-Prozesses zu messen und zu optimieren.


Doch warum ist der Cost-per-Hire so entscheidend?


In diesem Guide erfährst du, wie dein Unternehmen von der detaillierten Analyse des CPH profitieren kann, wie er berechnet wird und was flowplace tut, um die Recruiting-Effizienz zu verbessern und den CPH zu verringern.

Warum solltest du den Cost-per-Hire messen?


  1. Transparenz des Recruiting-Budgets

    Der Cost-per-Hire bringt Klarheit über die Gesamtausgaben im Recruiting. Er umfasst alle internen und externen Kosten, die für eine Neueinstellung anfallen, beispielsweise die Arbeitszeit der HR-Mitarbeitenden, Softwarekosten oder auch die Kosten für Recruitingkampagnen.


  2. Optimierungspotenzial: Recruiting-Effizienz erkennen und fördern

    Der CPH ist ein wertvolles Tool zur Prozessoptimierung. Wenn die Kennzahl über dem Branchendurchschnitt liegt, ist dies ein klares Zeichen, dass Verbesserungen nötig sind. Mit einem detaillierten Verständnis der internen und externen Kosten können Unternehmen gezielte Maßnahmen ergreifen – wie die Implementierung von Recruiting-Technologien oder die Optimierung von Auswahlprozessen –, um den Cost-per-Hire zu senken und gleichzeitig die Qualität ihrer Einstellungen zu steigern, indem beispielsweise psychometrische Persönlichkeitsmerkmale durch eine Software hinzugenommen werden.


 

💡 flowplace ist so eine Software, die auf stärkenbasiertes Recruiting setzt. Neben den Hard-Skills werden auch die psychometrischen Persönlichkeitsmerkmale der Talente erfasst. Durch ein Matching mit passenden Rollen wird sichergestellt, dass die Talente entsprechend ihrer Stärken arbeiten und Unternehmen passgenaue Talente für offene Jobs finden.

 

  1. Vergleichbarkeit als Basis für Benchmarking

    Der Cost-per-Hire ist branchenübergreifend vergleichbar und ermöglicht Unternehmen, die Effizienz ihrer HR-Strategie gegen Branchenstandards zu messen. Der Kontext darf dabei jedoch nicht außen vorgelassen werden: Handelt es sich um eine Einstellung in Voll- oder Teilzeit? Um welche Hierarchie-Ebene geht es? Um was für ein Unternehmen handelt es sich? Welche Recruitingkanäle wurden genutzt?


  2. Budgetplanung und kosteneffiziente Ressourcennutzung

    Eine fundierte Budgetplanung ist die Basis jeder erfolgreichen HR-Strategie. Der CPH hilft, die Personalbeschaffungskosten im Voraus genau zu kalkulieren und das Budget sinnvoll zu planen.


  3. Qualitätsindikator für den Recruiting-Prozess

    Ein hoher CPH weist auf mögliche Ineffizienzen hin, während ein sehr niedriger Wert ein Indiz für Kompromisse bei der Qualität sein könnte. Eine kosteneffiziente Einstellungsmethode ist nur dann von Vorteil, wenn sie die Passgenauigkeit und Zufriedenheit der neuen Mitarbeiter*innen gewährleistet. Der CPH als Qualitätsindikator erlaubt es Unternehmen, ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und Qualität im Recruiting zu finden – ein Balanceakt, der entscheidend für den langfristigen Unternehmenserfolg ist.


  4. Langfristige Vorteile für die Mitarbeiter*innen-Bindung

    Ein optimierter Cost-per-Hire wirkt sich nicht nur positiv auf die Finanzen, sondern auch auf die Mitarbeiter*innen-Bindung aus. Die Passgenauigkeit und Eignung der neuen Mitarbeiter*innen steigt, wenn der Rekrutierungsprozess nicht nur kosteneffizient, sondern auch strategisch gestaltet ist. Dies führt zu einer besseren Mitarbeiter*innenzufriedenheit, niedrigeren Fluktuationsraten und einem nachhaltigen Beitrag zur Unternehmenskultur und -stabilität.


 

💡 Übrigens: Bei flowplace werden Talente und offene Positionen von Unternehmen auf Basis des Big Five-Persönlichkeitstests gematcht. So wird sichergestellt, dass nicht nur die Skills, sondern auch die Persönlichkeitsmerkmale zur offenen Position deines Unternehmens passen.

 

Wie berechnet man den Cost-per-Hire?


Der Cost-per-Hire setzt sich im Wesentlichen aus drei Kennzahlen zusammen: Den internen Recruiting-Kosten, den externen Recruiting-Kosten und der Anzahl der Einstellungen.


💡Wichtig: Damit die Kennzahlen vergleichbar bleiben, sollte vorher klar sein, welche Kosten mit einbezogen werden und welche nicht. Außerdem bietet sich eine Analyse des CPH über einen längeren Zeitraum an, um fundierte Aussagen treffen zu können.

Mit diesen Kosten berechnest du den Cost-per-Hire:


Die internen Kosten beziehen sich vor allem auf die Personalkosten, die durch die aufgebrachte Arbeitszeit der HR-Mitarbeiter*innen, entstehen. Außerdem können zusätzlich folgende Aufwendungen einkalkuliert werden:

  • Compliance-Kosten: Kosten, die anfallen, um sicherzustellen, dass der gesamte Recruitingprozess rechtlich einwandfrei ist und den Unternehmensrichtlinien entspricht.

  • Onboarding-Kosten: Die sowohl für das neue Teammitglied als auch für den Onboarding Buddy anfallen, da er oder sie in der Zeit nicht das übliche Arbeitspensum schafft. Es kommt also zu einem vorübergehenden Produktivitätsverlust durch das Onboarding.

  • Employer Branding: Anteilig können auch Marketingmaßnahmen des Employer Brandings einkalkuliert werden.

  • Mitarbeiter*innenempfehlungsprogramme: Wird ein Bonus an Mitarbeitende ausgezahlt, die neue Teammitglieder werben, sollte das Teil der Kalkulation sein.

  • Weiterbildungen: Das betrifft sowohl Weiterbildungen für das HR-Team als auch die ersten Weiterbildungen für das neue Teammitglied.


Externe Kosten sind grob gesagt alle Kosten, die von anderen Unternehmen oder Personen in Rechnung gestellt werden. Bei einigen Ausgaben ist es sinnvoll, prozentuale Anteile einzukalkulieren.

  • Kosten für Recruiting-Tools und -Software

  • Jobplattformen: Werden Stellenanzeigen auf externen Plattformen geschalten, sind diese in den meisten Fällen mit Kosten verbunden.

  • Recruiting-Kampagnen: Dazu zählen nicht nur eventuelle Agenturkosten, sondern auch das Media Budget, welches auf den jeweiligen Plattformen ausgegeben wird.

  • Teilnahme an Karrieremessen: Ticketkosten oder auch Standgebühren können anteilig mit einberechnet werden.

  • Headhunter-Gebühren: Die meisten Personalberatungen verlangen als Honorar zwischen 25 und 35 % des Jahreseinkommens des jeweiligen Kandidaten oder der Kandidatin. Ein nicht unerheblicher Posten.


Interne und externe Recruitingkosten
Interne und externe Recruitingkosten

Mit dieser Formel berechnest du den Cost-per-Hire:



Beispiel:

Angenommen, du hast 30.000 € an internen Kosten und 20.000 € an externen Kosten und stellst damit zehn neue Teammitglieder ein:


  • Interne Kosten: 30.000 €

  • Externe Kosten: 20.000 €

  • Anzahl der Einstellungen: 10


Berechnung:


Ergebnis: Der Cost-per-Hire beträgt 5.000 €.



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Wie kannst du mit flowplace den Cost-per-Hire senken?


flowplace trägt zur Senkung des Cost-per-Hire bei, indem es den Rekrutierungsprozess effizienter gestaltet und die Passgenauigkeit zwischen Kandidat*innen und offenen Positionen erhöht.


Durch die Nutzung der Software können Unternehmen ihre internen und externen Rekrutierungskosten reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Einstellungen verbessern.

Was heißt das im Detail?


1️⃣ Optimierung des Recruiting-Prozesses


flowplace bietet Tools und Methoden, die zur Effizienzsteigerung im Recruiting führen. Dies umfasst die Automatisierung bestimmter Schritte mittels KI, die Nutzung datenbasierter Entscheidungsfindung und die Bereitstellung von Ressourcen, die den Zeitaufwand für die Suche und die Kandidat*innen-Auswahlprozesse minimieren. Durch diese Effizienzsteigerung können Unternehmen ihre internen Kosten senken und den gesamten Rekrutierungsprozess beschleunigen.


2️⃣ Erhöhung der Passgenauigkeit


Ein zentrales Merkmal von flowplace ist die Fokussierung auf die Stärken und Potenziale der Kandidat*innen. Durch die genaue Analyse und das Matching von Fähigkeiten und Unternehmensanforderungen wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass neue Mitarbeitende langfristig im Unternehmen verbleiben. Dies reduziert die Notwendigkeit für erneute Rekrutierungen und senkt somit die externen Kosten.


3️⃣ Reduzierung der Fluktuation


Durch die Verbesserung der Passgenauigkeit und die Förderung einer positiven Unternehmenskultur trägt flowplace dazu bei, die Mitarbeiter*innen-Bindung zu stärken. Eine geringere Fluktuation bedeutet weniger offene Stellen und somit reduzierte Rekrutierungskosten.


4️⃣ Internes Recruiting und Teamentwicklung


flowplace unterstützt dich nicht nur dabei, neue Talente zu finden. Durch den rollenbasierten Ansatz hast du mit der Plattform außerdem die Möglichkeit, dein Team weiterzuentwickeln, die Potenziale deiner Teammitglieder auszuschöpfen und damit Stellen sogar intern zu besetzen.


 

💡 Insgesamt ermöglicht flowplace Unternehmen, ihre Rekrutierungsprozesse zu optimieren, die Qualität der Einstellungen zu steigern und dadurch die Cost-per-Hire nachhaltig zu senken während die Quality-of-Hire gleichzeitig steigt.

 

So senkst du deinen Cost-per-Hire mit flowplace
So senkst du deinen Cost-per-Hire mit flowplace

Fazit: Der Cost-per-Hire als unverzichtbares Tool für moderne HR-Abteilungen


Der Cost-per-Hire ist weit mehr als eine bloße HR-Kennzahl – er ist ein umfassendes und effektives Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Recruiting-Strategie zu stärken. Durch die Analyse und Optimierung des CPH kann die Personalabteilung wertvolle Einblicke in die Kostenstruktur gewinnen, Prozessschritte optimieren und die Qualität der Neueinstellungen steigern.


Unternehmen, die den Cost-per-Hire intelligent nutzen und die passende Software für sich gefunden haben, schaffen eine effiziente, kostensparende und nachhaltige Grundlage für ihren Recruiting-Prozess und stellen damit sicher, dass sie sich langfristig im umkämpften Markt durchsetzen können.


In einer Zeit, in der die Qualität des Recruiting-Prozesses immer mehr zur Visitenkarte eines Unternehmens wird, ist der Cost-per-Hire der Schlüssel zur Entwicklung einer strategischen, kostenbewussten und qualitativ hochwertigen Hiring-Strategie. Mit flowplace gelingt dies, ohne dabei den Menschen zu vergessen - durch stärkenbasiertes, wertschätzendes Recruiting, was Talente begeistert und langfristig an dein Unternehmen bindet.




Quellen:


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